L4 (Mikrokernel)

L4 ist der Name einer Familie von Mikrokerneln, basierend auf Konzepten und ersten erfolgreichen Implementierungen von Jochen Liedtke (daher L4). L4 gilt als ein Mikrokernel der zweiten Generation, der das Problem des zu langsamen Interkommunikationsprozesses der ersten Mikrokernel-Generation nicht mehr aufweist (zur ersten Generation zählt u. a. Mach).[1] Ein weiterer Mikrokernel der zweiten Generation ist z. B. QNX.[2]

  1. Jason Wu, Dan Williams, Hakim Weatherspoon: Microkernels: Mach and L4. (PDF; 1,6 MB) S. 2, abgerufen am 12. August 2018 (englisch).
  2. Peter Wächtler: Gemeinsam einsam. In: Heise online. 30. April 2009. Abgerufen am 2. Oktober 2022.; Zitat: „Microkernel als Unterbau … Ein bekannter quelloffener Vertreter ist der Microkernel L4. Er zeichnet sich durch ein effizientes synchrones Message Passing aus, ebenso wie der QNX-Microkernel. Beide gelten als Microkernel der zweiten Generation – obwohl QNX älter ist als etwa Mach, der bekannteste Vertreter der ersten Generation…“.

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